Netzwerken : Einbahnstraße oder ausgeglichenes Geben und Nehmen? 

Wie erlebst du es?

Wenn du magst, teile deine Erfahrung mit uns und schreibe etwas dazu in den Kommentaren. Vielen Dank, Annette

Neuseeland-Schafe, Foto: Annette Mertens

 

 

#Ruhrköpfe in eigener Sache: Netzwerken – Einbahnstraße oder ein ausgeglichenes Geben und Nehmen? Wie erlebst du es?

57 Gedanken zu “#Ruhrköpfe in eigener Sache: Netzwerken – Einbahnstraße oder ein ausgeglichenes Geben und Nehmen? Wie erlebst du es?

  1. Beruflich wie Privat. Ein funktionierendes Netzwerk kann in vielen Situationen helfen. Ich suche und pflege meine Kontakte aber nicht nach „könnte mir mal nützlich sein“, nein ich versuche für jeden offen zu sein. Egal ob es der Frisör, die Verkäuferin an der Kasse oder der Hausarzt ist. Alle Menschen die mir bisher begegnet sind, sind in meinem Netzwerk gespeichert. Und das hoffe ich auch umgekehrt 😊. Dafür muss ich aber nicht 2x die Woche telefonieren, da können auch mal 10 Jahre Sendepause zwischen sein.

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  2. Ohne Netzwerk gibt’s keine Leistung, die über die eigenen Fähigkeiten hinausgeht. Jobs werden über Netzwerke vergeben, Aufträge, Geschäfte – es ist ein fließender Übergang zwischen Networking und Korruption. Supermann braucht kein Netzwerk, normale Menschen schon.

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  3. Ich denke, Netzwerken bringt uns grundsätzlich weiter. Das beginnt schon bei einer einfachen Empfehlung. Natürlich kenne ich beide Varianten. Aber da ich gerne teile, ist mir das Netzwerken einfach näher ;-)
    Herzliche Grüße, die Emily

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  4. Ich habe mich früh entschieden, in ein Großraumbüro zu gehen. Aber das ist auch schon alles, was ich an „Netzwerken“ so auf die Beine bringe. Ich scheitere bislang bei meinen größeren eigenen Projekten regelmäßig an meiner Aversion, mich „clever“ zu vernetzten. Darauf bin ich nicht stolz. Ich suche noch nach einer Form, die „netzwerktechnisch“ für mich passt. Ich habe das Gefühl, dass man dafür so eine spielerische Fähigkeit haben muss, so etwas, wie wenn man gut Poker spielen kann. Das fehlt mir völlig. Ansonsten bleibe ich auch bei der Devise zu geben, was ich habe. Ohne Hintergedanken. Denn mein Wissen gehört mir nicht. Ich habe es schließlich auch von anderen bekommen.

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  5. netzwerken, ach, ich weiß nicht. ich hab da mittlerweile schon fast eine aversion dagegen. solange das definiert im beruflichen bereich bleibt, ist es okay. aber die grenzen verschwimmen und netzwerkgeschichten finden oft irgendwo im privaten bereich statt, suggerieren etwas von privatheit, obwohl es ganz und gar kein sicherer raum ist. daher ist das echt so gar nix für mich und meinem gefühl nach einfach ein graus. liegt aber mit sicherheit auch an meiner persönlichkeit, da ich mich nicht wohlfühle, wenn ich dinge, über die ich spreche, nach businesstauglichkeit überprüfen muss.

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  6. Muss es denn ein Geben und Nehmen in einer 1:1 Umsetzung sein? Muss ich einen Kommentar schreiben, weil ich einen bekommen habe? Ich schreibe Kommentare – da wo ich schreiben kann – mal hier, mal dort. Wenn jeder das so machen würde, dann würde es sich über die Menge ausgleichen.
    Können wir ehrlich mit uns umgehen und uns freuen, wenn wir ehrliche Kommentare bekommen? Dieses ganze Buddytum mit der 1:1 Umsetzung ist doch nicht ehrlich!
    Und zu Erwins Kommentar – ich schreibe Briefe, erwarte aber keine Antwort – es ist schön, wenn der gegenüber zurückschreibt – ich freue mich immer sehr darüber, aber ich ERWARTE es nicht.
    Es ist ähnlich wie mit der Liebe – du kannst sie nicht erwarten – du kannst sie nur geben und auch nur da, wo du ehrlich liebst.
    Wenn ich kein Feedback bekomme, dann war es für andere nicht interessant genug – nicht schön genug. Das ist auch eine Art der Antwort mit der ich umgehen kann. Meine Dinge mache ich in erster Linie für mich und nicht für andere.
    Gebt doch erst mal ohne zu ERWARTEN … das macht es um vieles einfacher. Und da wo es passt, da wird es eh enger – das hat das Schicksal doch schon lange so vorhergeplant … sich ärgern macht da gar keinen Sinn… – und jeder hier hat noch ein REALES Leben – hoffe ich doch – und da gibt es auch REALE Freunde – manchmal werden aus VIRTUELLEN auch REALE – aber dann muss es passen …
    Ist ja ein bisschen wie Kindergarten – gibst du mir – gebe ich dir … macht ihr auch eine Strichliste??? Ja, es soll Leute geben, die das auch ganz genau nachhalten … die Zeit nutze ich dann lieber um raus zu gehen.
    In diesem Sinne – einen schönen Tag – und geht auch mal wieder raus!
    Birgit

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    • Hallo liebe Heidi, wow, danke dir. Ich fühle mich sehr geehrt und nehme dien Award gerne an, weiß jedoch noch nicht, wann ich ihn umsetzen werde. Und nun schaue ich mir den Link mal genauer an :-) Viele liebe Grüße, Annette

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  7. Moin Annette,

    mein kürzlich verstorbener Freund war ein Netzwerker im beste Sinne. Erkennbare gemeinsamen Interessen vorausgesetzt, hat er unglaublich viele und vielfältige Kontakte gepflegt. In der Zeit seiner schweren Erkrankung ist ihm das sehr zu gute gekommen. In den vielen Monaten, in denen es ihm immer schlechter ging, war er nahezu nie allein.

    Ich selber bin, vom Bloggen mal abgesehen, kein Netzwerker. Zum einem bin ich mir selber oft genug (das soll nicht arrogant klingen und birgt ja auch Risiken), zum anderen kostet es mich zu viel Energie intensiv viele Kontakte zu pflegen.

    Liebe Grüße
    Volker

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  8. Mir gelingt Netzwerken nur, wenn ich viel Zeit investiere und mich die andere Seite auch interessant findet. Und es darf glaube ich nicht nach Verkausgespraech riechen. Oder vielleicht gerade doch. Einer will was kaufen, weiss aber nicht bei wem. Da kommt ein Verkaeufer aus dem Netzwerk mit passendem Produkt oder Dienstleistung…

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  9. „Netzwerke“ sind das A und O des täglichen Zusammenlebens. Ohne ein noch so kleines Netz kann man böse ins Schleudern kommen, wenn man keinen noch so kleinen Fangkorb nutzen kann. Ob Geben oder Nehmen ist dabei zweitrangig, denn für dieses oder jenes gibt es immer eine Zeit, aber wichtig ist es offen zu sein zum ersten natürlich fürs Geben, aber auch bereit zu sein fürs Nehmen, wenn man denn braucht.

    … oder so, oder so ähnlich …

    ;)

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  10. Netzwerke sollten auf Gegenseitigkeit basieren. Es ist immer etwas unterschiedlich im Geben und Nehmen, wie auch im täglichen Umgang Miteinander. Ich sehe es großzügig und rechne nicht auf.
    So ist es doch viel leichter und schöner für Alle.
    Herzliche Grüsse, Petra

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  11. Ich erfahre berufliches Netzwerken zunehmend als „Verkaufsveranstaltung“, also als „zusätzlichen Vertriebskanal“. Das ist nervig und führt dazu, dass ich mich in den üblichen Kanälen (z.B. Xing oder linkedin) kaum noch und wenn, nicht mehr gerne bewege. Das was mal anders.

    Ein wenig anders sieht es unter Bloggern aus. – Und ja: Gib dem Universum was, und du bekommst etwas zurück.
    Lg,
    Werner

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    • vielen Dank für deine Rückmelding. Ich habe es nicht klar formuliert, meinte jedoch das Netzwerken im realen Leben.
      Liebe Grüße und gönn dir eine Auszeit, damit du uns in der Blogwelt erhalten bleibst (sage ich jetzt als eine, die sich aus demselben Grund gerade die Auszeit gönnt 😉 )

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      • Oh wie lieb diese Wertschätzung Danke sehr😊
        …im realen Leben…im beruflichen brauch ich ..durch die Gnade der frühen Geburt😁…das eig nicht mehr
        Am Ende denke ich sollt sich Geben und Nehmen iwie ausgleichen…doch meist werd ich wohl hoffnungsvoll investieren..
        Liebe Sonnenscheingrüße im novembrigen Dortmund

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  12. Ich habe mit Bloggen begonnen, nachdem ich längere Zeit bei anderen gelesen hatte und dann den Gedanken hatte, ich müsse etwas in den Raum zurückgeben und etwas aus meiner Welt zeigen, um Ausgeglichenheit zu schaffen. Jetzt schaffe ich dies gerade nicht, da anderes mein Augen- und Ohrenmerk fordert. Mittlerweile ist es für mich aber auch ok, wenn ich nur lese und eine Lesereaktion darauf gebe. Durch Postcrossing habe ich gelernt, dass eine Antwort oder ein Dankeschön aus einer ganz anderen Richtung kommen kann und dass jeder einzelne Vorgang seinen Wert an sich und seine Existenzberechtigung hat. Frei von Erwartungen.

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      • In meiner realen Welt habe ich mir Freiräume geschaffen. Mein Umfeld weiß, dass ich nicht gerne an Gruppenveranstaltungen, Familienfeiern teilnehme. Ich bin aber da und lasse alles stehen und liegen, wenn besondere Umstände dies erfordern. Die meisten wissen, dass sie sich auf mich verlassen können und ich weiß, wen ich ansprechen könnte, wenn ich für etwas Unterstützung bräuchte.

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  13. „Netzwerken“ im realen Leben ist eine Sache, die ich auch oft eher als Verkaufsgespräche erlebe oder als eine ziemlich durchsichtige Angelegenheit. Wenn es Leuten eben nur um „Kontakte machen“ geht, gar nicht um Inhaltliches oder gar um mich als Person.
    Geben und Nehmen verrechne ich nicht miteinander – aber wenn ich das Gefühl habe, da entsteht eine Einbahnstraße oder gar Sackgasse, dann bremse ich erstmal. ;-)

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  14. … bin auf keinen sozialen Netzwerken unterwegs ausser WP… und ich bin wirklich froh über die die Liebe und Kreativität, die mir Täglich begegnet… den Morgenkaffe mach ich für zwei Anette… und schieb ihn durch die Tastatur ;-))))

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  15. Das Netz ist ja groß und großzügig, ich kann nehmen, was immer ich brauchen kann – und umgekehrt stelle ich meins zur Verfügung für den, der damit was anfangen kann und will. Mehr erwarte ich nicht, also „netzwerke“ ich eigentlich nicht.

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  16. Ich rechne nicht auf und wenn ich geben kann, tue ich es auch gerne ohne Gegenleistung. Aber Geben und Nehmen spielt für mich mehr in Freundschaften eine Rolle als im sog. Netzwerken. Da bin ich vermutlich einfach zu ungeschickt, weshalb ich es bisher eher als Sackgasse erlebt habe, oder eben als Einbahnstraße.

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  17. Es geht hier doch eher um das Auffinden von Inhalten in Bezug auf die eigene Bedeutung. Eine Auseinandersetzung im traditionellen Sinne, dass die Leute noch für oder gegen etwas waren, als Ideologiekritik und Psychoanalyse, noch an Zielen und Motiven orientiert forschen konnten, sind heute weitgehend bedeutungslos geworden. Geht es beim sogenannten „Netzwerken“ nicht mehr um das Besetzen von Projektionskomplexe, und weniger um Diskurse, die sich ganz unterschiedlich dazu verhalten?

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  18. Das Netzwerken im Internet ist für mich sehr wichtig, da ich daran gewöhnt war, stets mit Kollegen zusammen zu arbeiten, jetzt aber nur noch zu Hause vor mich hinschreibe. Da fehlen mir die Kollegen dann eben. Ich versuche möglichst eine Balance zu halten, also nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben. Das gelingt mir nicht immer, aber ich gebe mir Mühe.
    Herzliche Grüße
    Regina

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  19. Liebe Annette, ich netzwerke eigentlich nur bei WordPress und ganz wenig bei blogger.de. Facebook habe ich aufgegeben weil da so viel Schrott blind rumverteilt wird und weil mir der Umgangston nicht gefallen hat. Twitter und Whatsapp und was es noch so alles gibt, fange ich gar nicht erst an.
    Mit Freunden halte ich den Kontakt per Email oder persönlich. Ich finde, dass ich hier bei WordPress eine Menge interessanter Leute kennengelernt habe.

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  20. Ich mache mir nie Gedanken um das Geben und Nehmen, aber wenn ich aus einem Text heraus gesuchte Hilfe ablese und etwas tun kann, mache ich es auch. Bei Mails verfahre ich genauso. Da ich mich schon sehr lange im Netz bewege gibt es kaum Themen, bei denen ich ein Netzwerk benötige und irgendwann hat man ja seine festen Kontakte ;-)

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    • so erlebe ich dich und viele andere in der Blogwelt und das ist toll. Dafür schätze ich euch alle sehr. In der realen Welt treffe ich häufig auf Menschen, die unter Netzwerken etwas anderes verstehen: ungefragte Verkaufsgespräche statt neue Kontakte…

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  21. Ich habe oft das Gefühl, dass mein „Geben“ zu wenig ausgeprägt ist, im Verhältnis zu dem, was ich zurückbekomme. Meistens wird mir bei Ansprechen dieses Themas versichert, es sei nicht so.

    Insofern freue ich mich, dass ich so oft angenehme Resonanzen bekomme – wenn ich irgendwo was zu schreiben will, möchte ich immer auch (emotional, intellektuell oder beides) etwas dalassen, was mehr als Worte sind. Dadurch werden meine Resonanzen seltener – was mir manchmal Gedanken macht, weil so viele nette Menschen an mich denken, bekunden, dass sie mögen, was ich mache und sich kümmern. Aber wahrscheinlich ist die Balance besser, als mein schlechtes Gewissen suggeriert.

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  22. Hallo Annette,
    ich „netzwerke“ nicht so sehr viel. Habe mich sogar vor einiger Zeit komplett bei facebook abgemeldet, weil ich den „Nutzen“ nicht gesehen habe. Meine besten Freunde und Freundinnen sind dort sowieso nicht angemeldet. Das war schon mal ein Grund dort Schluss zu machen, andererseits wird dort so viel Blödsinn veröffentlicht oder geschrieben. Nö, darauf hatte ich keine Lust mehr.
    Twitter ist für mich nur Informationsquelle. Ich selbst twittere äußerst selten.
    Wordpress ist eigentlich genau mein Ding. Bin hier mit einigen in sehr intensivem Kontakt, manche „followen“ nur und schreiben nie was, aber ich entdecke bei WP einfach immer wieder ganz tolle Beiträge und deshalb gefällt’s mir hier ausnehmend gut.
    Ich selbst betrachte WP als eine Art Tagebuch, wo ich auch selbst immer wieder nachlesen kann, was wir so unternehmen, wohin wir reisen, was uns beeindruckt hat. Auch wenn’s andere nicht interessiert, mir macht es Spaß zu schreiben und zu dokumentieren.

    Herzliche Grüße nach Dortmund aus dem wunderschönen Öhringen :-)
    Sigrid

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  23. Hallo Annette.
    Ich hatte bisher weniger Probleme damit. Ok, es gibt den ein oder anderen der mir folgt und sich dann nichts mehr tut. Aber mit den Meisten entstehen wunderbare Gespräche.
    (Kann man auch voten ohne die alle Daten anzugeben?Wofür werden sie benötigt?)
    LG, Nati

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  24. Ich habe Netzwerke bislang hauptsächlich als Werbeplattformen erlebt, was insofern absurd ist, als dass die Werbung, die ich dort bisher bekommen habe, fast ausnahmslos an der Zielgruppe vorbei ging. Also eher Nehmen als geben. Immerhin ist sich jeder selbst der nächste.

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    • so erlebe ich es im realen Leben leider auch häufig. Das hat für mich nichts mit Netzwerken zu tun, sondern empfinde ich als aufdringliche und unerwünschte Verkaufsveranstaltung, bei denen sich die-/derjenige mehr schadet als gute Kontakte knüpft

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      • Wobei die Werbung nicht einmal intelligent gestaltet ist. Da werde ich als Student kontaktiert von jemandem, der mir Kopiergeräte für Großbüros verkaufen möchte. Ein bisschen mehr Anspruch habe ich dann schon an potentielle Geschäftspartner.

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  25. Liebe Annette!

    Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man von Herzen gibt, bekommt man größtenteils auch nur positives Feedback. Ein paar schwarze Schafe (die hier auf dem Foto nicht zu sehen sind) gibt es zwar immer, aber die gehen dann in einem Rudel aus Freundlichkeiten unter :)

    Herzliche Grüße …. määääh
    Mallybeau

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