Rücksicht oder die Freiheit der Einzelnen endet dort, wo die Freiheit der Anderen beginnt!?

Duden online definiert Rücksicht als „Verhalten, das die besonderen Gefühle, Interessen, Bedürfnisse, die besondere Situation anderer berücksichtigt, feinfühlig beachtet“. Quelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/Ruecksicht

Wiktionary beschreibt Rücksicht als „wohlwollendes Verhalten gegenüber jemandem oder etwas unter Beachtung der Umstände“. Quelle: https://de.wiktionary.org/wiki/R%C3%BCcksicht

Wie sind eure Erfahrungen zum Thema Rücksicht?

Seid ihr eher rücksichtsvoll oder lieber rücksichtslos?

Wie erlebt ihr eure direkte Umwelt? Sind die Menschen in eurer näheren Umgebung eher rücksichtsvoll oder rücksichtlos?

Vermeidbares Türenschlagen im Haus oder am Auto? Laute Gespräche mit extra lautem Geschirrgeklapper auf dem Nachbarbalkon, gerne auch mit vollem Mund? Übermäßig laute Musik oder Filme? Erwachsene, die regelmäßig über größere Entfernungen laute Gespräche führen? Fitness-Apps der Nachbarn, die laut rückwärts zählen? Welche Rücksichtslosigkeiten nerven euch?

Wie könnt ihr zu einem gegenseitig rücksichtsvollerem Umgang beitragen?

Oder fallen die negativen Beispiele einfach mehr auf als die positiven?

Foto: Annette Mertens

Rücksicht – eine Einbahnstraße?

111 Gedanken zu “Rücksicht – eine Einbahnstraße?

  1. Es gab eine Zeit, es ist noch nicht lange her, da wurden die Heckfenster der rückfahrkameralosen Autos immer größer. Seit mehreren Jahren schon ist zu beobachten, dass diese Schießscharten, ohnehin überflüssig, immer kleiner werden. Und die Karren hinten immer krummer.
    Denn wer will und soll schon sehen, was hinter ihm los ist, und womöglich vorne einen dummen Unfall bauen? Nein, ist doch wurscht, da sind die Hinteren selber schuld, wenn sie drauffahren! Was gehen die mich an!
    Rücksicht ist so was von letztes Jahrhundert. Da können wir inzwischen gut drauf verzichten. Wir schauen nach vorn, irgendwer macht den Weg frei, wir werden immer schneller, wir… ach ja, wohin wollten wir noch?

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  2. In der Nachbarschaft ist es oft laut, klar, da ist auch eine Gastwirtschaft.
    Mir ist das relativ schnuppe, denn als ich noch zur Arbeit ging, bin ich eben spät ins Bett, um die Autotüren nicht zu hören.
    Produzierendes Gewerbe ist auch in der Nähe, aber im Gegensatz zu den anderen Nachbarn macht mir das nichts.
    Nerven tun mich Kinder, die 60 Minuten rumtollen, während ich in einem Restaurant draussen esse.
    Das hat uns auch mal einen Urlaub in Griechenland etwas vermiest. Beim Frühstück musstest Du immer darauf achten, nicht über ein Kleinkind zu stolpern. Da dort alles erlaubt wurde, gehen wird nicht mehr hin. Jetzt ohnehin erst mal nicht.

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  3. Rücksichtslos ist hier ein Nachbar, der immer mal wieder aus heiterem Himmel ein kleines Feuerwerk zündet oder bis früh morgens draußen feiert. – Übrigens auch zu Corona-Zeiten. Das ist für mich klare Rücksichtslosigkeit. Bei anderen Verhaltensweisen verschwimmen schon wieder die Grenzen. Ich habe z.B. in meinem Garten die eine oder andere Distel stehen, lasse sie auch blühen, da es fast nichts Insektenfreundlicheres gibt. Und dann kommt ein Nachbar und sagt so „durch die Blume“: „In meinem Garten wächst Unkraut, das fliegt alles von drumherum rüber.“ – Und dadurch fühlt er sich dazu genötigt, zu Jäten was das Zeug hält. Nun entferne ich natürlich die abgeblühten Disteln bevor sie Samen ausbilden, aber die eine oder andere Blüte auch nicht. Einfach, damit auch in meinem Garten im nächsten Jahr wieder neue Disteln blühen. Ein anderer Nachbar hätte gerne, dass ich einen fast 80 Jahre alten Baum vorm Haus entferne, weil ihn die Blätter stören. Obwohl ich ihm oft auch die Garageneinfahrt fege, sobald die Blätter fallen. Mehr als ein wenig eingekürzt habe ich den Baum jedoch nicht. Damit war der Nachbar einigermaßen zufrieden, wenn auch nicht glücklich. Besser wäre wahrscheinlich aus seiner Sicht ein maximal grün angemalter Schottergarten, oder gleich Beton. Da frage ich mich dann aber auch wieder, was der Mann eigentlich atmet. Sauerstoff kann es ja nicht sein, sonst würde der den Baum eher schützen wollen und rücksichtsvoller mit der Natur umgehen…

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  4. Rücksichtsvoll, Rücksichtslos? Egal oder alles nervt? Viele Menschen werden sich fragen, warum soll ich Rücksicht nehmen? Was kümmern mich die Befindlichkeiten eines anderen Menschen? Befindlichkeiten. Nichts anderes sind es als Befindlichkeiten und die sind bei jedem Menschen völlig unterschiedlich ausgeprägt. Müsste ich auf jede Befindlichkeit der einzelnen Menschen achten, käme ich zu gar nicht mehr. Daher verhalte ich mich anderen gegenüber wie ich erwarte das man mir begegnet. Bisher hat das sehr gut funktioniert.
    LG Robert

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  5. Tja, ich halte es da eher mit dem Ende meiner Freiheit, wo die der Anderen beginnt. Und leider erfahre ich es immer mehr als Einbahnstraße.

    Rücksichtloses Verhalten war früher mal untragbar, inzwischen gilt es aber als „Bedürfnisse durchbringen“, als „sich entfalten“. Ignoranz ist salonfähig geworden. Wer um Rücksicht bittet, ist spießig oder wird zumindest als „typisch deutsch“ oder Schlimmeres (ist uns auch schon passiert) bezeichnent.

    Selbst diese Erfahrungen – so wie hier- zu teilen, wird zunehmend schwieriger, habe ich den Eindruck.

    Liebe Grüße und einen schönen Sonntagabend!

    P.S.: War übrigens gestern in DO, in der LA-Halle neben der Roten Erde :-)

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    • Danke dir für deine Resonanz und ich hoffe, diese Erlebnisse entwickeln sich nicht zum Trend.
      Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche, Annette
      P.S. Dort bin ich gestern noch lang gejoggt und es war seit langer Zeit mal wieder richtig viel los

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  6. Ich erlebe zwar oft rücksichtslosigkeit , besonders von Fahraddfahrern , aber mindestens genau so oft rücksichtsnahme. Ich denke , es ist zwar ärgerlich , aber damit muss man leben und die positiven Dinge mehr hervorheben. Es ist manchmal schwer , denn das negative bleibt länger im Kopf , aber wenn man sich die positiven Dinge bewusster macht , sind es plötzlich so viel mehr . Liebe Grüsse Anja

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  7. Es gibt da die einen, die sich grundsätzlich für die letzte Cola in der Wüste halten und die sich deswegen „rechtmäßig“ rücksichtslos verhalten. Dann sind da jene, die endlich mal gesehen werden wollen – ein Problem in reizüberfluteten Gesellschaften, und denen es, wie auch oft bei Kindern, nicht durch Wohlverhalten, sondern erst durch Unverschämtheit gelingt. Dem Großteil jedoch mangelt es m. E. an einer Grundvoraussetzung für Rücksichtnahme, nämlich an Umsicht. So werden Absicht oder Bedürfnis von anderen gar nicht wahrgenommen. Wie z.B. im Verkehr. Ich bemühe mich auch zu sehen was hinter mir, neben mir im Gange ist. Ob ich mit einem Richtungs-/Verhaltenswechsel evtl. andere behindere, in Gefahr bringe, zu ungewollten Reaktionen nötige. Ist durchaus auf Leben übertragbar.
    Und je wichtiger man sich selbst nimmt, desto eher empfindet man auch anderes Verhalten vielleicht als rücksichtslos. In meinem Umfeld empfinde ich niemanden als richtig rücksichtslos. Ja, da ist der alte Nachbar, der bei schönem Wetter Samtags vor dem Haus sitzt und dabei sehr laut Musikantenstadl-Melodien hört. So gar nicht meins, aber ich kann darüber lachen und er hat ja auch sonst nichts. Also lass ich ihm seine Stunden der Freude. Und er kommt mit Spaziergängern ins Gespräch. Dann gibt es den Bauern, der bis 22.00 Uhr sein Feld beackert, da wird gemäht ohne Mittagsruhe, ein paar Häuser weiter weckt mich der Hahn auch am Wochenende. Nun der Bauer macht das im Nebenerwerb, der muss sich die Zeit einteilen, der Hahn kennt kein Wochenende und solange keine kleinen Kinder Mittagsschlaf brauchen sei auf diese verordnete Mittagsruhe gepfiffen. Das sind für mich Geräusche des Lebens und ich mag sie zum Teil sogar gerne. Besonders mag ich Kinderlärm und Tiergeräusche.
    Draußen in der Welt nervt mich eher mal etwas massiv. Mal nehm ich es locker, mal werd ich auch schnippisch. Aber da gibt es nichts an Ärger, was mich länger beschäftigt. Und wenn es mir passiert, dass ich mich rücksichtslos verhalte, dann entschuldige ich mich artig.

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  8. Ich habe lange nachgedacht, was ich dazu beitragen will. Ein völlig egoistisches Eingeständnis: Ich fühle mich besser, wenn ich rücksichtsvoll bin. Ich bin auch gerne freundlich. ;-)
    Ich bin es nicht immer, zugegeben, aber ich weiß, wie man sich fühlt, wenn man unfreundlich und rücksichtslos ist, und ich mag mich dann nicht.
    Meine Erfahrung ist, dass ein Lächeln Brücken schlägt und dass das auch mit Maske funktioniert, denn die Augen lachen mit. Und ganz oft kommt ein Lächeln oder ein Nicken oder ein fröhlicher Spruch zurück, der/das mir den Tag heller macht.
    Samstagmorgenkaffeegrüße :-D

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    • Liebe Christiane, danke dir für deine Gedanken, ganz besonders hierfür:
      „Ich bin es nicht immer, zugegeben, aber ich weiß, wie man sich fühlt, wenn man unfreundlich und rücksichtslos ist, und ich mag mich dann nicht“
      Super! Dafür drücke ich dich ganz fest :-)
      (befürchte jedoch, dass es einige wenige Menschen gibt, die sich erst richtig gut und lebendig fühlen, wenn sie sich rücksichtslos verhalten ;-) )
      Ganz herzliche Grüße mit Kaffee und Keks, Annette

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      • Liebe Annette, ja, es gibt solche Menschen, und ich denke mir, dass die es wohl nötig haben, (negative) Aufmerksamkeit zu generieren, warum auch immer, und ich meine das überhaupt nicht beschwichtigend. Es ist von vielen individuellen Faktoren abhängig, darauf „gut“ zu reagieren … aber das weißt du ja alles selbst 😉
        Fröhliche Kaffee-und-Keks-Grüße zurück! 😁🌞🧡🌼☕🍪👍

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  9. Mh, das Wort „Rücksicht“ wird aus „rück“ und „sicht“ gebildet. Für mich bedeutet das, die Sicht im Rücken oder um uns herum zu haben, Also nicht nur was offensichtlich vor uns sichtbar ist, sondern auch die Umgebung beachten., achtsam sein. Im Englischen würde ich sagen “ be thoughtful“. Wie schon in anderen Komnentaren erwähnt. Vielen Menschen ist ihr Verhalten nicht bewusst.
    Vor einigen Tagen bin ich zu unseren neuen Nachbarn gegangen, die sich gerne laut auf ihrer Terrasse unterhalten. Leider auch nach Mitternacht, Es war ihnen einfach nicht bewusst, dass sie mit dieser Gesprächslautstärke unseren Schlaf stören. Sie haben sich bedankt, dass ich sie freundlich darauf angesprochen habe und sind nun sehr „rücksichtsvoll“.

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    • Danke dir für deine Gedanken und für das positive Beispiel. Ja, manchmal ist es einem nicht bewusst, dass es andere stört und wie in eurem Fall, lässt es sich in einem Gespräch schnell klären. Leider gibt es auch die andere Variante.

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  10. Ich denke, dass es einen Shift in der Gesellschaft gegeben hat. War Rücksichtslosigkeit in der Vergangenheit ein inakzeptables Verhalten, so wird es heutzutage als Alibi benutzt, um (ihm zustehenden) Bedürfnisse durchzusetzen.
    Rücksicht zu nehmen, scheint nicht mehr ein grundsätzlich normales Verhalten zu sein, sondern eher ein gnädiges wohlwollendes Verhalten. So erscheint es mir. Liebe Grüße an Dich, liebe Annette✨🦦✨

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    • Danke dir für deine Gedanken, ich freue mich sehr über die große Resonanz.

      Wow, besonders dieser Satz trifft auf einige Menschen tatsächlich zu, du bringst es sehr gut auf den Punkt:
      „Rücksicht zu nehmen, scheint nicht mehr ein grundsätzlich normales Verhalten zu sein, sondern eher ein gnädiges wohlwollendes Verhalten“
      Herzliche Grüße, Annette

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  11. Wer gerne freundlich ist, der ist auch rücksichtsvoll. Ich bin es gerne. Es macht das Leben schöner. Damit meine ich auch die Erfahrung, selbst Rücksicht zu erfahren. Unsere Wahrnehmung („Menschen werden rücksichtsloser“) wird, so glaube ich, durch die Social Media Kultur geprägt. Der Ton, der dort herrscht, ist rau und oft voller Egoismen. Das analoge Leben aber sieht anders aus.
    Liebe Grüße,
    Werner

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    • „Wer gerne freundlich ist, der ist auch rücksichtsvoll. Ich bin es gerne. Es macht das Leben schöner. Damit meine ich auch die Erfahrung, selbst Rücksicht zu erfahren“

      Das unterschreibe ich sofort, danke dir :-) Liebe Grüße, Annette

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  12. Was rücksichtslos ist und was nicht liegt im Auge des Betrachters, ist von persönlicher Motivation genauso abhängig und relativ wie die eigene soziale Stellung / macht – Position im Feld der Interaktion. Das bedeutet dass das was als Rücksicht deklariert wird kein starrer Begriff, kein Objekt ist was es herzustellen gilt sondern ausgehandelt wird im jeweiligen sozialen Kontext. In Kommunikation und Abgleich bestmöglich. Der Mensch kommt nicht drum herum sich miteinander zu beschäftigen und zu erforschen: wie ist das für dich wenn ich das und das mache? Wie ist das für mich? Gibt es eine Schnittmenge für uns beide wo beide Seiten zufrieden sind? Rücksicht als solche gibt es nicht. Es ist ein leerer bedeutungsloser Begriff der von Menschen miteinander sinnvoll gefüllt werden muss. Die viel beschrieene Moral hilft da leider auch nicht weiter. Auch wenn das in einer immer komplexer werdenden Welt die einzige Bastion Sicherheitsliebender (Gut?-) Menschen mit Blockwart-Mentalität ist, die nicht all zu gern moralisieren und mit nacktem ausgestreckten Zeigefinger auf erstmal unbescholtene Mitmenschen zu zeigen wahlweise zu denunzieren. Denn: Rücksicht definiert dieser ja für sich selbst. Deshalb bin ich sehr vorsichtig wenn es um rücksichtslos und rücksichtsvolles Verhalten geht. Wie schnell ruft man da wieder die Moralisten auf den Plan die ihren eigenen moralischen Highground für sich selbst beanspruchen und meinen überlegen zu sein. Und damit rechtfertigen das Gegenüber aus diesem Diskurs auszuschließen…
    Sorry war viel.. danke für die tolle Inspiration dazu 🙏🏻☺️❣️

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  13. Zu diesem Thema habe ich mich auf meinem Blog auch schon öfter ausgelassen. Wenn ich hier die Kommentare lese, komme ich zu der Einsicht, dass die Leute, die rücksichtslos handeln, selbiges oft nicht als solches empfinden. Sich dessen überhaupt nicht bewusst sind. Und das mag auch alles an ihrer Erziehung liegen, welche sie dann eins zu eins an ihre Kinder weitergeben. Was mich stört, ist nicht, Grenzen zu überschreiten und es nicht zu merken. Es stört mich aber, wenn man darauf hingewiesen wird und nicht angemessen reagieren kann. Kein „Entschuldigung“ oder „Ach, da habe ich gar nicht über nachgedacht“. Das zeugt von hohem Egoismus, der schon hier und da in unser Gesellschaft Einzug hält.

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    • Danke dir. Ja, solche Menschen kenne ich leider auch. Es sind glücklicherweise einige Wenige, die es für ihr Recht halten und einfordern, denen es schlichtweg egal ist, dass sie alle um sich herum nerven

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  14. Ich bin ein sehr rückvoller Mensch in allen Bereichen, die inzwischen gelernt hat mit Menschen um zu gehen die keinen Rücksicht nehmen. Es gibt keine Rücksicht von Menschen die sich nicht bewusst sind das sie es sind, oft an schlecht hören, und welcher die bewusst keine Rücksicht nehmen. Wenn man die auseinander halten kann ist für ein selber vorteilhaft.

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  15. Viele wollen sich keine tiefer gehenden Gedanken mehr machen, wollen sich nicht mit Problemen beschäftigen.
    Konsumieren ohne Gedanken an die Folgen. Dir egoistische Spaßgesellschaft wird immer größer.
    Rücksichtnahme findet in unserem Leben nur noch selten statt. Leider.

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  16. Duden online definiert Rücksicht als „Verhalten, das die besonderen Gefühle, Interessen, Bedürfnisse, die besondere Situation anderer berücksichtigt, feinfühlig beachtet“.

    Wiktionary beschreibt Rücksicht als „wohlwollendes Verhalten gegenüber jemandem oder etwas unter Beachtung der Umstände“

    puh… es gibt verschiedene Arten von Rücksicht, denke ich. Ich muss nicht laut in einem Cafe telefonieren, ich muss nicht Fussball in der Wohnung spielen, wenn ich weiß , in der Wohnung unter mir wird Mitragsstunde gehalten, ich muss nicht auf meine Vorfahrt bestehen, wenn der andere gedankenverloren in die Kreuzung fährt…..
    Aber muss ich aus Rücksicht etwas tun oder lassen, auch wenn es bedeuten wúrde gegen mich selbst zu handeln?!… wenn Rücksicht bedeuten würde meine Grenzen in einem Maß zu „überschreiten“, dass es mir nicht mehr gut geht?!

    die Grenze ist da wo die Freiheit des anderen beginnt….. wenn das aber bedeutet, dass meine eigene „Freiheit“ durch die Rücksichtnahne verletzt wird…..?!

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    • „wenn das aber bedeutet, dass meine eigene „Freiheit“ durch die Rücksichtnahme verletzt wird“

      Eine Gratwanderung, auf die es keine eindeutige Antwort gibt bzw. immer wieder eine Einzelfallentscheidung. Wie will ich sein? Wer will ich sein? In welcher Welt will ich leben und was bin ich bereit, dafür zu geben?
      Danke dir für deine Gedanken und deine Rückmeldung, ich freue mich sehr über die große Resonanz zu diesem Thema.

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      • „Freiheit“ war vielleicht nicht der beste Begriff, „meine eigene Persönlichkeit“ wäre besser gewesen. Gerade wenn es nicht um Dinge wie Fußballspielen, laut sein usw geht, sondern… hmmm…. wie formuliere ich das jetzt… vielleicht an einem Beispiel: aufgrund von einer psychischen Erkrankung eines Familienangehörigen musste ich oft so viel Rücksicht nehmen, dass ich mich selbst verbiegen musste, musste ich mich oft so sehr einschränken, dass „ich“ nicht mehr ich war…
        Ja, eine gewaltige Gratwanderung und sicherlich ein Thema ohne klare Antwort 😉
        Danke auch dur für die Anregung.
        Hab ein schönes Wochenende 🍀💮

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        • Das ist aber ein gaaaanz schwieriges Thema … wenn jemand krank ist, ich denke … da kann man nicht heran gehen mit dem eigenen „Gefühl für Rücksicht“ im allgemeinen Sinn, sondern muss genau auf die Beziehung bezogen mit dem anderen zusammen die Grenzen abstecken

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          • Ja, mit Krankheit verhält es sich noch einmal anders. Das ist richtig. (mir fiel gerade nichts passenderes ein 🙈🙊) Aber es ist ja auch in Beziehungen jeglicher Art manchmal so, dass z. B. jemand gerne wandert oder feiert, der andere nicht … deshalb oft auf das Wandern oder Feiern verzichten oder der Freundschaft zuliebe halt doch mitwandern oder mitfeiern…… wenn es sich um überschaubare „Begebenheiten“ handelt …..
            Man kann es drehen und wenden, es ist und bleibt schwierig und definitiv für mich nicht klar abzugrenzen und zu beantworten …… es ist für mich eines dieser sogenannten „Endlosthemen“ 😉 die die Gespräche interessant und lebendig machen.

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  17. Ein unendliches Übungsfeld …
    Wie gehe ich um mit den Türen schlagenden Nachbarn etcpp …
    Im Buddhismus heißt es „Liebet eure Feinde, denn durch sie lernt ihr Geduld und Mitgefühl “
    … denn sie wissen nicht, was sie tun … sonst würden sie es nicht tun … oder wenn doch … dann wäre es nicht mehr Rücksichtslosigkeit, sondern reine Bosheit

    Interessant auch, sich selbst zu beobachten … ich mach mein Fenster zu, wenn ich Filme guck oder Musik hör …
    Aber bin ich wirklich rücksichtsvoll ?
    In der letzten Instanz sollte das hinein reichen bis in meine Gedanken und da … bin ich nicht immer nett 👿😁

    Auf jeden Fall ist es durch Corona besser geworden, der Umgang der Menschen miteinander … zumindest da, wo ich normalerweise unterwegs bin … es wird weniger gedrängelt … so manch einer lernt tatsächlich noch das „erst aussteigen lassen“ 😉
    Fazit –
    Es zählt nur, was ICH tu, das ist meine Verantwortung und da ist immer noch Raum für Verbesserung

    Einen lieben Gruß ausm Pott innen Pott 😉❤

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  18. Oft ist Rücksichtslosigkeit Gedankenlosigkeit. – Ich mag mir nicht vorstellen, was geschähe, wenn die ein Drittel Introvertierte von den Extravertierten die Rücksicht einforderten, die sie für sich brauchen … – Eine sich ausweitende Rücksichtslosigkeit: es gibt immer mehr Autos, die hupen laut, wenn man sie verriegelt oder entriegelt, bei Tag und in der Nacht (die Autos dieser Hersteller werden von Werk aus so ausgeliefert und dieses Verhalten kann dann kostenpflichtig in der Werkstatt abgestellt werden). – Ich begegne Rücksichtslosigkeit mit Rücksichtnahme – Erziehung ist und bleibt: Vorbild und Liebe. – Liebe Grüße, Bernd

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  19. Die meisten Leute sind wohl nicht absichtlich rücksichtslos, denke ich. Wenn sie Dinge tun (auch laute), die sie selbst von anderen nicht nerven, kommen sie gar nicht auf die Idee, dass es jemand anders nerven könnte. Wir haben hier z. B. in Dänemark die Gartenapparaturen und motorbetriebenen Werkzeuge, was immer am Wochenende stattfindet. Das ist uns inzwischen egal, weil wir jetzt Rentner sind. Für uns ist das Lärmen der anderen auch ein Vorteil, denn dann können sie sich auch nicht über uns beschweren, wenn wir laute Musik machen … ;-) :-) … aber auf dem Dorf hält sich das Ganze doch sehr in Grenzen.

    Was mich wirklich nervt sind die Handwerker, die den ganzen Arbeitstag lang unbedingt Musik hören müssen, meistens Disco oder anderen Pop, wummta, wummta von morgens bis abends. Die meinen allerdings, dass das ihr gutes Recht ist.

    Ich versuche Rücksicht zu nehmen, wo es mir bewusst ist. Wenn ich jemandem auf die Füsse trete, ohne es zu wissen, hoffe ich, dass die Person mir das sagt, denn ansonsten kann ich es ja nicht ändern.

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    • Danke dir. Die richtige Balance zwischen Rücksicht und der Haltung „gutes Recht“ scheint im
      Zusammenleben oft zu klemmen. Während die einen immer bemüht sind, möglichst niemanden zu nerven, scheinen
      es andere geradezu darauf anzulegen, möglichst viele zu nerven. So erlebe ich es oft: Die Mehrheit ist sehr rücksichtsvoll im Miteinander und einige Wenige nerven dafür um so mehr, als ob sie diese Bühne der negativen Aufmerksamkeit existenziell benötigen ;-)

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  20. Hallo – Annette,
    ich glaube auch von mir – ohne mich in ein schönes Licht setzen zu wollen – rücksichtsvoll zu sein. Allein meine Harmoniegeneigtheit lässtes gar nicht zu, mich (bewusst!) rücksichtslos zu verhalten, wobei aber nicht auszuschließen ist, dass ich trotzdem vielleicht Dinge tue, die andere als rücksichtslos empfinden.
    Ich glaube nicht, dass Corona Einfluss auf Rücksichtnahme hat.
    Vielleicht ist es die Summe des Mangels an Kontakten, Berührungen, Geselligkeit, das notwendige Abstandhalten, das nicht mehr sichtbare Lächeln durch die Masken, was unzufriedener, stiller macht.
    Eine lange Liste von täglich erlebten Rücksichtslosigkeiten kann ich auch aufzählen.
    Ich wohne an eine Ampelkreuzung. In der Nacht erlebe ich das verärgerte Anhupen des Vordermannes, der bei Grün nicht sofort losfährt – und besonders die lauten bass-starken dicken Subwoofer-Anlagen holen mich regelmässig nachts wummernd aus meinem Schlaf und machen mich wütend. Im Sommer besonders, weil die Fahrzeuge dann offen unterwegs sind.

    Jeder empfindet anders: was den einen stört, lässt den anderen gelassen bleiben.
    Rücksichtslosikeit ist, so denke ich, einfach nur ein Mangel an Empathie.
    Liebe Grüße nach Dortmund!
    Lo

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    • Hallo lieber Lo,
      danke dir, ich freue mich sehr über die große Resonanz und die vielen verschiedenen Gedanken.
      Verrätst du mir, wie du an so einer Kreuzung nachts überhaupt ein Auge zubekommst?
      Liebe Grüße, Annette

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  21. Ich bin gerne rücksichtsvoll, es lebt sich meiner Meinung nach leichter und unbeschwerter so. Wobei meine Rücksichtnahme natürlich auch ihre Grenzen hat. Ein Beispiel: Wenn ein junges Pärchen mir auf dem Gehweg entgegen kommt, dann sehe ich nicht ein, dass ich als ältere Körperbehinderte mit meinem Rollator mich an die Hauswand drücken oder gar auf die Straße ausweichen soll, damit die Beiden ungehindert weiter händchenhaltend nebeneinander einher schreiten können. ;-)
    Liebe Grüße!

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  22. Empörung gewöhne ich mir gerade ab.
    Zu anstrengend. Leben und leben lassen.
    Rücksicht? Ist die Regel, solche zu nehmen.
    Für mich. Manchmal auch nicht, aber dann mit Vorgeschichte.
    Werde in diesem Leben kein Heiliger mehr.

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  23. Ja, was soll ich da jetzt schreiben, hier aus der „ruraliest rurality“? ;-) Ich schliesse mich voll dem Kommentar von Jürgen (Linsenfutter) an. Na, das ist doch jetzt ein diplomatischer Kommentar, oder Annette? Lol Wünsche dir eine schöne Restwoche! Genieße den aufkommenden Sommer! LG Michael

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  24. Die Rücksichtslosigkeit nimmt zu, denke ich, wobei ich lange dachte, das wäre nur mein Eindruck, weil meine Empfindlichkeit zunimmt. Aber seit einer Weile sagen das auch in meinem Umfeld immer mehr (jene, die sich eher mal Gedanken machen). Wer weiß, vielleicht nimmt lediglich auch deren Empfindlichkeit zu.

    Trend laut einigen Beobachtungsstudien offenbar: Egoismus und Narzissmus nehmen seit den 1990er Jahren zu. Wäre nicht verwunderlich, wenn die Rücksichtslosigkeit sich da ankoppelt.

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        • In Regionen, in denen es bis zum nächsten bewohnten Haus große Distanzen gibt, leben sie augenscheinlich friedlicher miteinander, weil die Menschen dort mehr aufeinander angewiesen sind und sich ansonsten nicht auf die Nerven fallen müssen. Das lässt sich auch leicht im Straßenverkehr testen: Je voller, desto gestresster und aggressiver. Kommt einem nur alle Stunde ein Auto entgegen, freuen wir uns doch schon fast, nicht ganz allein zu sein :-D
          Danke dir und liebe Grüße aus Do, Annette :-)

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          • Hallo Annette,
            Ja, an deiner Analogie, da ist was dran. Die Beobachtung im Straßenverkehr, hat wohl jeder schon einmal gemacht.
            Dann müsste aber aggressiv rücksichtsloses Verhalten überwiegend ein Phänomen der Ballungsräume sein. Als einer, der sowohl das Leben auf dem Land und im Ballungsraum kennt, kann ich das nicht bestätigen.
            Vielleicht ist es eher so, dass je größer die Überlebens- und Zukunftsangst ist, Rücksicht zum „Luxusgut“ wird und Egoismus und Narzissmus als erfolgreiche Strategie gegen das „abgehängt werden“ angesehen wird.
            Man opfert sozusagen ein bisschen Nächstenliebe um materiell auf der sicheren Seite zu sein. ☹️
            Das würde für mich eine Unabhängigkeit von Rücksichtslosigkeit, Egoismus und Narzissmus von der sozialen Schicht oder der Bevölkerungsdichte besser erklären.

            LG aus Franken, der WoMolix war da 😉

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            • Hallo WoMolix,
              das klingt sehr plausibel und gibt uns einen Vorgeschmack, was uns demnächst erwartet, wenn wir es nicht hinbekommen, unseren Planeten für alle zu einem lebenswerteren Ort zu machen :-o
              Mögen wir es hinbekommen, bevor es zu spät ist!
              Liebe Grüße ins schöne Franken, Annette :-)

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              • Vielleicht ist die Coronapandemie ja nur das sozialpsychologische Übungsfeld für das, was an Einschränkungen und deren Folgen für unser Zusammenleben bei der Bewältigung der Klimafolgen noch bevorsteht.

                Wir dürfen vielleicht lernen, das Liberalität und Wettbewerb gepaart mit rücksichtsloser Eigennutz-Optimierung eben nicht zu den gewünschten nachhaltigen Lösungen führen, wie es uns von vielen lobbygesteuerten Vortänzern immer wieder vorgebetet wird.

                Vielleicht dürfen wir lernen, das Verzicht im Interesse eines größeren Ganzen kein Drama ist, sondern die Chance bietet sich auf das wirklich Wesentliche im Leben zu konzentrieren.
                Sprich: Wie kann jeder Einzelne, ein glückliches und erfülltes Leben führen ohne seinen Besitzstand ständig aggressiv verteidigen zu müssen.
                Die Lösung könnte im „weniger ist mehr“ liegen.

                Das sind nur so ein paar Gedanken, die leider kaum einer hören will. 😉

                LG nach Do, der WoMolix war da 😉

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                • Hallo lieber WoMolix, da stimme ich dir absolut zu und wir tragen diese Gedanken weiter in die Welt. Es denken immer mehr Menschen um, endlich. Danke dir und liebe Grüße, Annette

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  25. Hallo Annette.
    Ich finde die Welt wird immer rücksichtsloser, egoistischer.
    Dies merke ich schon viele Jahre.
    Viele meinen ihr Recht gepachtet zu haben.
    Es macht traurig dass immer weniger Wert auf Respekt und Anstand gelegt wird.
    Auch kann ich Arno voll zustimmen.
    Ich könnte jetzt zig Beispiele nennen wo ich mich völlig anders verhalte als die Mehrheit die ich im Alltag begegne, das würde hier aber zu weit führen.
    So versuche ich weiterhin mit Rücksicht der Welt zu begegnen und mich über andere nicht zu ärgern oder mich negativ beeinflussen zu lassen.
    LG, Nati

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  26. Liebe Annette,
    „Seid ihr eher rücksichtsvoll oder lieber rücksichtslos? “
    Ob sich jemand dazu bekennen wuerde, lieber ruecksichtslos zu sein?
    „Sind die Menschen in eurer näheren Umgebung eher rücksichtsvoll oder rücksichtlos? “
    Unsere Nachbarn sind zum Glueck weit genug weg, um uns keinesfalls zu stoeren. Ausserdem ist es sowieso eine sehr schoene und ruhige Wohngegend. Allerdings: ein wenig die Strasse rauf hat vor mehr als einem Jahr eines der hier so beliebten „Event Centers“ aufgemacht, und – nur ganz gelegentlich zum Glueck – hoeren wir von dort abends (leise) Musik. Aber zum Glueck sehr leise und auch nur, wenn wir draussen sind und der Wind aus der Richtung dieses Centers kommt.
    Liebe Gruesse aud Fritztown, und mach’s gut,
    Pit

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    • Hallo lieber Pit,
      danke dir. Es gibt inzwischen tatsächlich gar nicht mal so wenige Menschen, die sich für ihre Rücksichtslosigkeit feiern und sich als Vorbild empfehlen…nicht meine Welt, dafür jedoch eine gute Inspiriration für diesen Beitrag :-)
      Herzliche Grüße aus Do, Annette

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    • Da meinen Gedanken Pit hier schon zur Sprache bringt, schreibe ich keinen eigenen Kommentar. Auch ich glaube nicht, dass jemand laut und bekennend schreibt: „Ich bin rücksichtslos“.
      Vielleicht empfinden manche Leute stärker als andere, dass ihre Mitmenschen rücksichtslos sind – dabei sind die gerade nur überfordert oder gedankenlos, was aber auch schon an Rücksichtslosigkeit grenzen kann.
      Besser ist die Welt in den letzten 10 Jahren eher nicht geworden – und in Großstädten ist es wohl noch schlimmer als dort, wo sich die meisten Leute kennen.
      Lieben Gruß

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      • Jetzt antworte ich mir selbst. Ich denke noch mit Schrecken an folgendes zurück. Ich war gerade hier in die Wohnung eingezogen und hatte am zweiten Weihnachtsfeiertag Nachmittag eine Mutter mit zwei Jungen zu Besuch. Und die rannten nicht in der Wohnung rum. Gut, auf meinem Parkett hörte man die Stühle wohl doch recht deutlich, wenn sie bewegt wurden. Und nach einer halben Stunde waren die Leute von unten mir an der Tür und haben mich zusammengefaltet, dass ich nicht mehr wusste, ob ich Mädchen oder Junge bin. Und ich empfand mich absolut nicht als rücksichtslos.
        Immer, wenn ich Kinderbesuch hatte, haben sie entweder gegen die Heizung gedonnert oder standen vor der Tür. Sie sind offenbar ganz stolz darauf, dass sie weder Kinder noch Enkel haben.

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        • Tut mir leid, dass es gleich so eskalierte. Offenbar verfügen viele Menschen über keine
          adäquaten Verhaltensstrategien. Dabei ist es so einfach: Einfach mal die Situation
          wiederholen, während man sich das in der Wohnung des gestörten Nachbarn vorführen lässt. Es gibt so viele viel zu hellhörige Häuser, in denen es sich in den Nachbarwohnungen viel schlimmer anhört als in der eigenen. Leider klappt das nur, wenn alle Beteiligten ernsthaft an einer friedlichen Lösung interessiert sind und auf Augenhöhe miteinander umgehen wollen

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          • Der Hauptgrund ihres Ärgers ist wohl der, dass der vor Bewohner im Wohnzimmer Teppich ausgelegt hatte. Und ich habe das vorhandene Parkett wieder aufarbeiten lassen. Klar ist da weniger Schallschutz. Aber am 2. Feiertag am Nachmittag Kinder, die nicht in der Wohnung rumrennen, die muss man schon mal ertragen. Sonst soll man sich ein Eigenheim bauen oder auf den Friedhof umziehen, da ist es auch ruhig.

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            • Knifflig, ein Eigenheim hätten viele gerne, ist aus unterschiedlichsten Gründen nicht immer machbar.
              Wie lässt sich ein Kompromiss finden, mit dem alle Beteiligten leben können? Die Gerichte verhandeln doch ständig solche Fälle

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  27. Je netter ich mit meinem Gegenüber umgehe, desto besser benimmt sich diese Person, also versuche ich so viel Rücksicht wie möglich zu nehmen, da auch ich nicht fehlerfrei bin. Damit habe ich ganz gute Erfahrungen gemacht. Im Straßenverkehr lasse ich jeden machen was er will und halte mich zurück. Es bringt sowieso nichts den Oberlehrer rauszuholen, da jeder eine Rechtfertigung für seine Fahrweise hat. Schreiende Menschen, egal wo, machen mich immer nervös und ich entziehe mich dem, so weit ich kann, aber das Leben ist nun mal auch laut, da machste nix ;-)

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