Findest du dich darin wieder?
Welcher Teamcharakter scheint dir am ehesten zu entsprechen?
Nihilivonne schreibt auf sehr angenehme Art über ein Thema, das uns alle auf die eine oder andere Art betrifft.
Fiktive vs. reale Teams
Als Kind mochte ich Fernsehserien mit Teams besonders gerne. Mich hat die Idee fasziniert, dass jeder Einzelne Stärken und Schwächen hat, dass individuelle Schwächen akzeptiert und die individuellen Stärken so gesehen und genutzt werden, dass am Ende ein Ziel nur durch Zusammenarbeit erreicht werden kann. Dieser Teamcharakter zeigte sich zum Beispiel in „Teenage Mutant Ninja Turtles“:
Leonardo: ein natürlicher Anführer, manchmal zu stur und ziemlich egozentrisch.
Raphael: wütend, impulsiv, aber auch der Komiker des Teams.
Michelangelo: sehr kindisch, aber lebenslustig, loyal und stark.
Und mein persönlicher Favorit als Kind, Donatello: der ungeschickte Wissenschaftler.
Ja, sie sind in gewisser Weise stereotyp, aber ich finde die Kernbotschaft wichtig: dass völlig unterschiedliche Charaktere gemeinsam ein funktionierendes Team bilden, ohne ihre Unterschiede zu verspotten und die Stärken des Einzelnen zu betonen. Dieses vielfältige Team arbeitet noch besser, als wenn jede Schildkröte allein arbeiten würde. Sie hat mir wirklich gefallen. Die…
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genauso ist es
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Na ja für Film und Fernsehen kann man ja alles mögliche schreiben und oft hat die Handlung überhaupt nichts mit dem zu tun, was im wirklichen Leben realistisch wäre – weil die Autoren sich einfach etwas ausdenken und nicht wissen, wie es aus wissenschaftlicher Sicht wahrscheinlich gewesen wäre.
Doch die Frage ist, wieweit das relevant ist.
Wenn der Fim oder die Serie die Menschen dazu inspirieren soll, Alltagsprobleme oder Beziehungsprobleme besser zu handhaben, wie manche Autoren vorgeschlagen haben, dann schon.
Doch ich denke, die meisten Produzenten sind zufrieden, wenn der Zuschauer auf einer gewissen Emotiuonsstufe eingelullt wird und sich dort wohlfühlt und sich zumindest teilweise mit der/den Hauptfigur(en) identizfizieren kann, denn ansonsten ist es schlecht fürs Geschäft.
So gesehen ist Eure Kritik nicht nur wichtig, sondern auch alarmierend – denn wofür wird produziert, wenn die Zuschauer sich nicht mit den Hauptfiguren identifizieren können?
Ich muss sagen, ich selbst finde auch recht wenig, womit ich mich identifizieren kann, wobei es mir vermutlich egal ist, ob der/die Protagonist/in männlich oder weiblich ist, schön wäre es nur, wenn da im Film was passieren würde, was irgendwie was mit dem richtigen Leben zutun hätte und nicht so unglaublich negativ wäre, wie so vieles, das heutzutage auf die Leinwand gebracht wird.
Ich denke aber, dass Ihr durchaus Recht habt, weibliche Helden fehlen – und zwar solche, die nicht nur als Sexobjekte für Männer agieren.
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Die Leinwand ist immer auch ein bisschen ein Spiegel der jeweiligen Zeit, auch wenn es mir meist erst im Rückblick gelingt, zu sehen, welche Werte und Rollenbilder jede Zeit mit sich bringt. Ein spannendes Thema.
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das ist interessant, ich hab darüber tatsächlich noch nie nachgedacht. mochte ich serien mit teams lieber oder mit einzelnen heldInnen? lohnt sich wohl, das mal zu reflektieren :)
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spannend! Ich mochte beides. Heldinnen sind ja leider immer noch in der Minderzahl in der Filmwelt
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das stimmt leider. ich glaub ich mochte auch beides, aber ich hab mich wenig mit den figuren identifiziert wenn ich so drüber nachdenke.
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ich fand da zu wenig mögliche Rollenmodelle, in denen ich mich wieder gefunden hätte oder in verschiedenen Rollen immer nur ein klein wenig. Wenn ich heute einen Film aus den 80er-Jahren sehe, gruselt es mich, wie Frauen häufig dargestellt wurden
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vielleicht lag es auch ganz einfach daran! ja, das ist wirklich ganz schlimm. auch in den 90ern noch, selbst heute gibt es genug filme/serien, die was das betrifft einfach grauenhaft sind.
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es macht andererseits gut sichtbar, wie lange wir Menschen für Veränderungen manchmal offenbar brauchen
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Da hast du wohl recht. Ich merke das momentan auch wieder ganz stark, wie groß der Unterschied ob der Wahrnehmung in meinen beiden beruflichen bubbles ist..
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Da hast Du ganz recht; es ist wirklich sehr, sehr schade! Doch so ist das nun mal, und darum haben wir Konflikte und Kriege. Es sind nie die Massen (die Völker) oder die Teams, die einander nicht mögen, sondern Einzelne, die im Verborgenen irgendetwas inszinieren, um einen Vorteil zu erhaschen. Darum ist es so wichtig, dass die Menschen verstehen, wie so etwas funktioniert. Somit hat man innerhalb der Gruppe die Möglichkeit, bestimmte ethische Richtlinie zu etablieren und es wird dann auch die Wahrnehmung für eventuelle Problematiken dieser Art geschärft. Das Problem ist ja in Wirklichkeit der mentale Zustand des Einzelnen. Hat jemand beispielsweise eine bestimmte Persönlichkeitsstörung, dann kann diese die Performance des ganzen Teams stark beeinflussen oder gar sabotieren.
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Es ist wichtig, dass man teamfähig ist, dennoch ist jeder ein Individuum.
Die Kunst ist, tollerant genug zu sein, um gemeinsam stark zu sein und trotzdem noch den Ansprüchen jedes Individuums gerecht zu werden.
Als Team kann man weitaus mehr bewirken als als Einzelner, doch nur, wenn eine gewisse Übereinstimmung und ein vernünftiges Ethikbewusstsein herrschen.
Beispiel: Bei uns im Verlag funktioniert es sehr gut. Da arbeitetn wir alle in eine Richtung und ergänzen uns.- Früher hatte ich aber mal eine Galerie, da war es ganz anders. Da war eine Person dabei, die neidisch war. Sie hatte hinterrücks das ganze Team auseinander gebracht. Komiscvherweise musste ich heute früh daran denken. Ich denke, keiner der Gruppe hat je so richtig vberstanden, warfum die sache auseinander ging; alle gingen lediglich ihren eigenen Weg. Doch ich denke, das war diese eine Person, die im Verborgenen jeden gegen jeden aufbrachte. Auf solche Dinge muss man natürlich aufpassen, wenn man als Team stark sein und etwas erreichen will.
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danke dir. Schade, dass sich ein ganzes Team von einer einzigen Person spalten ließ
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Ich bin Team Eigenbrötler…
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danke dir, oft kreative Köpfe und Um-die-Ecke-DenkerInnen
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Michelangelo spricht mich schon sehr an, der Wissenschaftler aber auch. Die anderen beiden treten seltener zu Tage, dass heißt aber nicht, das es sie nicht gibt.
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danke dir, ein angenehmer Zeitgenosse und guter Kollege und ja, wir sind natürlich alle noch so viel mehr
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Urälteste Team-Work-Lieblingsserie: Star Trek, in Deutschland auch als „Raumschiff Enterprise“ bekannt… Boldly Go!
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yep und ihre Nachfolge-Teams ebenso :-) Danke dir
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Teamarbeit und Teamgeist sind sehr wichtig. In vielen Fällen gefällt den Leuten auch das Team nicht weil es nicht zu ihnen passt. Ich wär dafür, extra Leute einzusetzen die solch ein Team beurteilen und zusammenstellen können. Das wär in vielerlei Hinsicht hilfreich.
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Gute Idee, danke dir
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Sehr interessant, Annette! Ich würde mich auch mal als „Michelangelo“-Typ ansehen. ;-) Beste Wünsche fürs Wochenende! LG Michael
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Das sind oft sehr angenehme und zuverlässige Kollegen und Kolleginnen :-) Danke dir für deine Rückmeldung und dein Interesse. Liebe Grüße und ebenfalls ein angenehmes Wochenende, Annette
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Mit Sicherheit. Es ist eigentlich genau diejenige Achtsamkeit, die wir uns ja alle irgendwie gönnen sollten. LG Michael
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Im Team versuche ich die verschiedenen Stärken und Charaktere der Team-Mitglieder herauszuarbeiten und zu unterstützen. Jeder wird anerkannt und gemeinsam werden so die Dinge geschaffen.
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Vielen Dank für dein Interesse und deine Rückmeldung, klingt sehr ausgewogen
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Ich war immer ein Leonardo, aber ich habe immer auch das Modell einer punktuellen Zusammenarbeit angestrebt, z.B. auf ein Themengebiet oder Projekt beschränkt.
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klingt nach einer guten Balance :-) Danke für deine Rückmeldung und dein Interesse
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Danke für den Hinweis auf den tollen Artikel. – Ich finde mich in keinem dieser Charaktere wieder…es muss noch viele andere geben ;)
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unbedingt und natürlich viele Mischungen aus vielen verschiedenen Persönlichkeitsmerkmalen
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Einer meiner Söhne hat starke Asperger-Tendenzen. Ich habe ihn von klein auf bewundert für seine Wahrheitsliebe, seine klare Logik sowie den unbeirrbaren Kampf um das „Richtige“. Als Lehrerin habe ich gezielt für einen angemessenen Umgang mit solchen Kindern gefochten und einige Fortbildungen gemacht, um sie sowohl im Kollegium als auch im persönlichen Umfeld fundiert „rehabilitieren“ zu können. Für mich sind sie eine neue Persönlichkeitsform und zwar eine, die die Welt dringend braucht, gerade aufgrund der im Artikel genannten Merkmale.
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oh ja, das empfinde ich ganz genauso und vielleicht bringt die Evolution, die Entwicklung der Menschheit diese verschiedenen Persönlichkeitsmerkmale nach Bedarf hervor…spannend :-)
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Ich war nie ein Leonardo. Frage mich gerade, was ich (von diesen Typen) überhaupt bin. 🤔😕
Liebe Grüße
Christiane
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Eine Mischung aus verschiedenen Persönlichkeitsmerkmalen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, je nach Lebens- und Arbeitssituation?
Liebe Grüße, Annette :-)
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Schon. Aber wer, bitte, ist das nicht? 🙂
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stimmt, wobei mir durchaus auch diese Extremformen bekannt sind, insbesondere der Leonardo-Typ kommt häufig vor
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Einer dieser „alten Sprüche“ ist: Zu viele Häuptlinge, keine Indianer.
Mich nerven die Leonardos so sehr, vor allem, wenn sie keine Ahnung haben …
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yep, altersbedingt werden diese Typen glücklicherweise immer seltener
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Das erinnert mich an ein Seminar, das ich vor gefühlten 20 belegte: Die Persönlichkeitseinstufung nach Farben rot-grün-blau.
Hier etwas dazu: https://www.business-wissen.de/artikel/rot-gruen-blau-persoenlichkeitstypen-erkennen-und-ueberzeugen/
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danke, lieber Lo
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Ein interessanter Beitrag … Gruppenzugehörigkeit und Funktionen, Charaktere innerhalb der Gruppe. Ich habe erlebt, wie eine Abteilung zugrunde ging, weil „vergessen“ wurde, die Menschen zu führen. Selbst arbeite ich seit langer Zeit recht autonom. Das war zwar nie so beabsichtigt, sondern eher dem Umstand geschuldet, das keiner so recht Hintergrundwissen von meinem Fachgebiet hatte. Das gipfelte bereits vor nunmehr 15 Jahren in einem ansonsten hervorragendem Arbeitszeugnis, dem leider die Bewertung des Sozialverhaltens fehlte. War wohl das kleinere Übel. Für mich konnte ich das gut annehmen, entsprach es doch meiner gewohnten Position innerhalb von Gemeinschaften, bis dahin. Außen vor, kein Sozialverhalten, aber geschätzt wegen Fachwissen. Schon irgendwie ein Grund zum danken, bis dahin wirtschaftlich überlebt zu haben, in den modernen Zeiten, die entgegen dem allseits gepredigten Individualismus Konformität und immer noch Unterwürfigkeit gegenüber so genannten Autoritäten verlangt.
Grüße, Raphael @ Reiner :)
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Danke für dein Interesse und deine schnelle Rückmeldung. Freut mich, dass dich das Thema ebenso anspricht :-)
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Nach dem Artikel wäre ich Autist reinsten Wassers, aber wer das schon. Teams sind immer nur so gut wie der Anführer dieser Gruppe, denn im beruflichen Alltag bedeutet es zu oft „Toll Ein Anderer Machts“, weshalb ich als Unternehmensberater zuerst dafür sorgen musste, dass die Abteilungen Verständnis füreinander aufbringen und verstehen wie das große Ganze funktioniert, weil eben die Anführer keine waren, sondern lediglich Befehlsgeber. Ich stand immer auf den selbstlosen Einzelkämpfer, welcher den Schwachen hilft und die Mächtigen in die Schranken weist :-)
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deine/eure Rückmeldungen sprechen für sich selbst, daher: Danke für dein Interesse und deinen Kommentar, freut mich, dass dich/euch das Thema ebenso anspricht :-)
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Upps…. jetzt habe ich im Originalbeitrag kommentiert. Sobald er freigeschaltet ist, kopiere ich ihn hierhin. LG Barbara
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kein Problem, ich habe deinen Beitrag gerade unter dem Original gelesen. Danke dir und viele Grüße :-)
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