Wie eigensinnig bist du?

Und wie definierst du Eigensinn? Und was hat das mit den „Ruhrköpfen“ zu tun?

Maria Almana hat sich über den Eigensinn viele Gedanken gemacht und ihr inzwischen drittes Buch zu diesem Thema veröffentlicht:

„Dies ist der dritte Band der Trilogie des Eigensinns. Hier geht es um das Glücksgefühl, wenn ich sehe: „Da lebt jemand seinen Eigensinn“ Solche Menschen sind oft das, was gern als „anders“ bezeichnet wird. Sie wirken extrem beflügelnd, mit Blick auf diese Menschen wird das Leben ein bisschen leichter. Wenn wir ihnen begegnen, ahnen wir: Wir müssen uns nicht mehr durch das wühlen, was „angesagt“ ist, was „man“ angeblich tut. Denn fast immer sind das ja Dinge, die uns eher verwirren, unter Druck setzen, nicht guttun.

Das muss nicht sein! Eigensinn ist immer auch eine starke Strategie für ein selbstbestimmtes Leben, im Extremfall kann er Burn-out oder Depressionen verhindern helfen. Nur: Wie geht das? Wie erkennen wir den Weg unseres Eigensinns? Wie können wir ihn leben?

Hier erzählen Menschen vom Weg ihres Eigensinns. Prominente und Unbekannte. Hautnah, plastisch, lebendig. Es kommen zu Wort: Michael Braungart, Claudia Dabringer, Ruth Frobeen, Annefried Hahn, Geertje Jürgens, Angelika Kindt, Etelka Kovacs-Koller, Jana Mänz, Maren Martschenko, Annette Mertens, Hans Mörtter, Daniela Pucher, Astrid Stockinger, Sandra Uschtrin. Dazwischen mäandert Maria Almana durch ihren Weg des Eigensinns, stolpert über „Promis“ und sehr viel Kunst.

Letzten Endes geht es um unsere Individualität. Und die sollten wir unbedingt mit allen Mitteln verteidigen!“

Zitiert beim Verlag Tredition

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Ich freue mich sehr, dabei zu sein.

Vielen lieben Dank an Maria Almana, an alle Ruhrköpfe, die ich euch – in den inzwischen zehn Jahren hier – vorstellen konnte und natürlich an alle Leserinnen und Leser – ihr alle macht das Blogherz lebendig 💓

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DANKE 🙂

Details

Verlagtredition
ErsterscheinungFebruar 2024
Maße21 cm x 14.8 cm
Gewicht362 Gramm
FormatSoftcover
ISBN-139783384159830
Seiten248
Erhältlich bei Autorenwelt-Shop oder im Buchhandel eurer Wahl bestellbar

Wie eigensinnig bist du?

47 Gedanken zu “Wie eigensinnig bist du?

  1. Pingback: Annette Mertens, Coaching, die Ruhrköpfe und der Eigensinn - mehreigensinn.de

  2. goldfisch ??

    in gummistiefel ???????

    sehr fragwürdig aber ich kann dir bellen ich fress die gummistiefel NICHT !

    den rest naja des erfragste mal lieber bei de frau GOOG WORD …….

    eigensinnig ??

    janeee eigensinnig binsch ned

    ich bin nur ne waschechte jack russel terrine

    lies die rassebeschreibung doch bitte

    gibt da diverse veröffentlichungen

    ich erfülle die beschreibung

    uuuuuuund

    ich übertreffe sie

    wir richtigen jack russel sind wirklich keine einfachen hunde :)

    das fällt dir spätestens beim lesen der bedienungsanleitung auf ;) :)

    EIGENsinnig janeee binsch EIGENtlich nich

    ich bin nur ne jack russel terrine :)

    mal lady

    mal sauhund

    aber IMMER hungrig

    gruß bella :)

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  3. Hach, was für tolle Gedanken, Überlegungen und Ergänzungen hier, vielen Dank an alle!

    Mich hat das Thema Eigensinn spätestens in dem Moment gepackt, als mir klar wurde, wie viel er mit unserer Kreativität zu tun hat. Denn mein Hauptjob ist es, anderen Menschen als Buchhebamme beim Schreiben eigener Bücher zu helfen. Und gerade in der Buchwelt fand ich sehr viel Eigensinniges…

    Dann merkte ich: Hilfe, es hat ja noch nie jemand versucht, den Eigensinn zu definieren, ihn gegen das abzugrenzen, was er eben NICHT ist. Egoistisch zum Beispiel… Es gibt sogar Menschen, die sind eigensinnig im „Dienst von anderen“. Finde ich durchaus logisch. Denn manchmal, für manche Menschen, gehört halt doch Mut dazu, den eigenen Weg zu finden und zu gehen. Dinge zu machen, die noch nie jemand gemacht hat …

    Und erst, als ich schon mitten im Nachdenken über den Eigensinn war, entdeckte ich Ursula Nuber. Sie war lange Zeit die Herausgeberin von „Psychologie heute“, ist Diplom-Psychologin und sieht im Eigensinn eine starke Strategie zur Prävention von Burnout und Depression. Darüber hat sie ein eigenes Buch geschrieben, natürlich aus der psychologischen Sicht. Ich gebe ihr in jedem Punkt Recht, wollte es aber eher praktisch machen. Das begann mit Grundlagen, Definitionen, ging weiter mit der Anstiftung zum eigensinnigen Schreiben und endet hier, mit dem gelebten Eigensinn – sozusagen einem vielstimmigen Chor, zu dem Annette Stimme einiges beisteuert.

    Als Fazit würde ich sagen: Die Welt braucht eigensinnige Menschen. Unbedingt sogar, schon immer, und in Zeiten von KI erst recht … Ergänzend: Wenn ich meinen Eigensinn zu respektieren lerne, werde ich auch den Eigensinn anderer Menschen respektieren. Das ist jedenfalls meine – zugegebenermaßen recht idealistische – Hoffnung. Dann bildet er eine gute Grundlage für Vielfalt, Eigenverantwortung und Respekt. Für mich gehört das zusammen. Und diese drei Dinge sind mir extrem wichtig … Das ist die Grundlage für den hier vielfach angesprochenen Gemeinschaftssinn.

    Und für jeden einzelnen Menschen kann er zu einem sehr sinnvollen Kompass werden. Im Idealfall lerne ich erst einmal, mit diesem Kompass umzugehen – denn er kann mich gegen manches schützen (dazu können sogar Krankheiten gehören …) Er ist sicher kein „Allheilmittel‘ und vor allem ist alles, was er hervorbringt, extrem individuell. Unter anderem darum liebe ich ihn so …

    Herzliche Grüße

    Maria Almana

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  4. Klarer Fall, Eigensinn, das Ausleben unserer Individualität hat was Gutes.
    Die ganz Eigensinnigen gehen dann aber noch einen Schritt weiter und fragen nach der Herkunft dessen, was sie als Ihre Individualität bezeichnen.
    Und das sind alles Einflüsse, die von Außen auf uns eingewirkt haben und die wir uns nicht ausgesucht haben: Elternhaus, Schule, Freunde, Gesellschaft, ein Unfall vielleicht oder ein Gewinn im Lotto.
    Unsere Individualität ist das Produkt von ein paar zufälligen Ereignissen. Wir können uns nichts darauf einbilden, sie ist auch nicht perse etwas Gutes, sie ist einfach einer von vielen Prozesses im großen Wechselspiel von Ursachen und Wirku
    gen der Welt.
    Beispiel: Ich bin als Kind mal von einem Hund gebissen worden und habe seitdem unsinnig große Angst vor Hunden. Das ist ein Teil meiner ‚Individualität‘ aber deshalb nicht sinnvoll.

    Noch ein Beispiel: Jemand wächst in einem Milieu von Alkoholikern auf und wird dadurch geprägt…

    Vielleicht hat jemand den Wunsch, die größte Modelleisenbahn der Welt aufzubauen. Aber macht das Sinn?

    Nein, wir müssen uns immer hinterfragen. Auch unsere Individualität ist kein Wert an sich.

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  5. Nach längerer Zeit – ich musste eine unfreiwillige Auszeit beim Bloggen und auch beim Lesen meiner Lieblingsblogs nehmen – habe ich bei Dir, liebe Annette, wieder viel Tolles gelesen: Ein schönes Portrait der Allwetterfrau, spannend beleuchtet ein Thema, das mich auch sehr bewegt – Distanzlosigkeit – bishin zum Eigensinn.

    Dass ich meine Individualität nicht ausreichend gelebt habe, obwohl ich meinen Eigensinn durchaus füttere, hat in den letzten Jahren immer wieder zu Stadien geführt, in denen ich mich sehr erschöpft gefühlt habe. Seit Monaten plagen mich eine hartnäckige Gastritis, eine zutiefst erschöpfende Schlaflosigkeit (dieses Thema habe ich nun endlich halbwegs im Griff) und äußerst turbulente Hormonschwankungen. Schließlich ging gar nichts mehr – ich habe mich einige Wochen in Obhut zweier wunderbarer Engel auf Erden begeben. Es hat gedauert, bis ich mich wieder halbwegs aufgerappelt habe. Richtig fit bin ich aber immer noch nicht.

    In dieser Zeit wurde und wird mir ganz klar, dass ich immer darauf geachtet habe, alles anderen Menschen recht zu machen, aber für meine essentiellen Bedürfnisse blieb nicht mehr ausreichend Zeit. Ich möchte meinen Eigensinn nun wieder pflegen, dies auch mit Hilfe eines Coachings.

    Wunderbar, dass es zum Thema auch ein bestimmt sehr aufschlussreiches Buch gibt!

    Herzliche Grüße, C Stern

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    • Schön, dich hier zu lesen und freut mich, dass es dir langsam besser geht liebe C Stern 🙂

      Ich danke dir für deinen Besuch und deinen sehr wohlmeinenden Kommentar. Ich wünsche dir weiterhin gute Erholung, ein tolles Coaching und alles Liebe, bis bald, herzliche Grüße, Annette🙂🍀🕊️🤍

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  6. Ich habe auch ein Problem mit dem Wort Eigensinn. Für mich beinhaltet es eine Wertung, die in Richtung „ich mache was ich will, auch wenn das anderen schadet“ geht. Aber da führt ihr ja als Ausgleich den Gemeinsinn an. Ich würde Eigenständigkeit vorziehen. Ich habe immer ein sehr starkes Bedürfnis nach Unabhängigkeit gehabt, schon als Kind, und blinde Konformität habe ich eigentlich immer abgelehnt. Deshalb bin ich auch gegen Schubladendenken und die Angewohnheit, Leute mit Etiketten zu belegen. Diese Art zu Denken schafft immer Konflikte und macht die Menschen leicht manipulierbar.

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    • Danke dir. Bitte Eigensinn nicht als Egoismus verstehen, denn so ist es bei Maria nicht gedacht, ganz im Gegenteil: Mehr eigensinnige Menschen bedeuten letztlich mehr Gemeinschaftssinn und damit genau das, was du schreibst, weniger Schubladendenken etc.

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    • Voellig d’accord, Stella oh, Stella! Etiketten kann ich auch nicht ausstehen. Ganz und gar nicht …

      Aber der „Trick“ des Eigensinns ist für mich: Wenn ich eigensinnig bin, muss ich „ich“ sagen (lernen). Und am Ende bin ich einfach ich. Ohne jedes Etikett.

      Mit herzlichem Gruß

      Maria

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  7. Tolles Thema! Eigensinn ist ja für die Umwelt ziemlich anstrengend, doch ohne solche Menschen wäre das Leben ein blöder Eintopf. herzlichen Glückwunsch! Übrigens las ich grad vor deinem eine Rezension von Alexander Carmele (Haas, Eigentum), da geht es ebenfalls um eine eigensinnige Frau. Schau mal rein!

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  8. Herzlichen Glückwunsch, Annette 🤩 Hmmm…. Eigensinn ist für mich alles, was ich außerhalb der Gruppe um mich herum mache. Da kann ich im Mittelpunkt stehen oder auch nicht. Ich bin mir einfach wichtig.
    Liebe Grüße, B.

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  9. „Wer sind wir denn, wer ist denn, wer ist denn jeder von uns, wenn nicht eine Kombination von Erfahrungen, Informationen, Lektüren und Phantasien? Jedes Leben ist eine Enzyklopädie, eine Bibliothek, ein Inventar von Objekten, eine Musterkollektion von Stilen, worin alles jederzeit auf jede mögliche Weise neu gemischt und geordnet werden kann“ ( Italo Calvino)

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  10. eigensinn ist ein gutes thema. aber eine selbsteinschätzung will ich nicht abgeben. einen gewissen eigensinn besitzt bestimmt jeder. und das finde ich absolut nicht verkehrt. aber im gegenzuge kommt dann der gemeinsinn ins spiel…

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